Workshop - Sommerwiesen Juni 2018

Der Reichtum blühender Sommerwiesen – Erlebnis und Motiv
Blumenfotografie neu entdecken

Die reiche Pracht einer vielfältig blühenden Sommerwiese gehört sicherlich zu den schönsten Eindrücken des heimischen Sommers, ist heutzutage aber äußerst selten geworden. Für diese Exkursion suchen wir diesmal anstatt einer Reliktfläche mit Wildbestand einen Saatgutvermehrer auf, der auf seinem Hof autochthone Arten kultiviert und in Saatgutmischungen weitergibt.

Georg Hans bewirtschaftet seine Felder bei Obertaufkirchen im Landkreis Mühldorf mit 70 bis 80 Arten für unterschiedliche Böden und Standorte. Den ganzen Frühsommer und Sommer hindurch blühen seine Felder in den leuchtendsten Farben. Für unsere Exkursion haben wir die Zeit der Hauptblüte von Wiesenbocksbart, Salbei, Wiesenpippau sowie den ‚Ackerbegleitkräutern‘ wie Frauenspiegel, Kornblume oder Wiesenflockenblume ausgewählt.

Dieser FotoWorkshop gibt Zeit und Freiraum, um sich intensiv mit den Blumen als Einzelblüte und im Zusammenklang mit variierenden Formen und Farben auseinanderzusetzen. Fotografisch heißt das, dass wir uns besonders auch mit den verschiedenen Brennweiten, mit Schärfenlage, Ausdehnung der Tiefenschärfe und Gestaltung des Hintergrunds beschäftigen.

Die fotografische Auseinandersetzung fußt – wie bei allen Workshops von Martin Sinzinger – zunächst auf einem einführenden Moment des Innehaltens zum Kennenlernen der verschiedenen Blumen und Natur-Bedingungen. Dazu gehört sowohl das Artenspektrum als auch seine Einordnung in den naturräumlichen Zusammenhang; Gedanken zur Charakteristik und zum ‚Wesenhaften‘ der Blumenwelt vertiefen und verfeinern die Wahrnehmung. Es ist schon erstaunlich, selbst zu erfahren, welchen Unterschied es für das eigene Erleben und auch für die Fotografie macht, wenn man sich auf diese Weise zunächst einmal mit den Motiven etwas intensiver beschäftigt.

Allgemein:

Als Exkursionen angelegt, führen alle Angebote mit - meist kleineren - Wanderungen in ausgesucht schöne Landschaften mit jahreszeitlich charakteristischen Naturaspekten. Die fotografische Praxis geht dabei primär vom Motiv und einer tieferen Beschäftigung mit dessen „Wesen“ aus. Naturkundliche Informationen ergänzen daher die technischen Tipps zu Möglichkeiten der lichtbildnerischen Umsetzung. Diese fotografischen Ausflüge geben vielfältige Möglichkeiten zur Annäherung an Landschaft, Pflanzen und Tiere und zur Übung und Praxis der Naturfotografie unter profunder Anleitung. Immer ist auch Zeit für individuelle Hilfestellungen zur Fototechnik, zu Funktionen der eigenen Kamera, etc. Daneben darf es aber auch einfach eine schöne Zeit im Kreise Gleichgesinnter sein ...

Sowohl Anfänger als auch erfahrene Fotografen können Anregungen und neue Ideen finden. Geeignet für Spiegelreflex-, Bridge-, oder auch Kompaktkameras, denn jeder soll mit seiner Ausrüstung zu besseren Ergebnissen gelangen können.

  • 09.06.2018
  • 8.30 bis 16.30 Uhr
  • 76 Euro
  • mind. 6, max. 12
  • Isental - Landkreis Mühldorf
  • Seminarleitung Martin Sinzinger

  • Kurze Wege zu den einzelnen Wiesen


    Ich empfehle, das Equipment nicht zu opulent zu wählen, damit die Ausrüstung nicht zur Belastung wird. Mit zwei ZoomObjektiven wie 24/105 und im Telebereich z.B. 70-300 deckt man bereits sehr viele Möglichkeiten ab. Für die hier sehr reichhaltige Welt des Kleinen ist ein MakroObjektiv oder auch ein Zwischenring oder eine Nahlinse (Achromat) für das Telezoom sehr zu empfehlen. Ein Polfilter ist in der Landschaftsfotografie sicherlich auch sinnvoll. Das Ganze in einem Rucksack, evtl. Gürteltaschen oder ähnlichem, die einerseits einen bequemen und sicheren Transport und weiterhin einen möglichst nicht zu komplizierten Zugriff erlauben.

  • Etwa 10 – 14 Tage vor dem Workshop erhalten Sie noch ausführliche Informationen zu Tagesablauf, Anfahrt zum Treffpunkt, Organisatorischem.

    Für individuelle Fragen stehen wir gern zur Verfügung!

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